Mehrwegschutzkittel – unser Beitrag für den Umweltschutz
Um eine rasche Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern, wird versucht, Infektionsketten zu unterbrechen, Infektions- und Verdachtsfälle schnell zu erkennen und Personen, die sich mit dem Covid-19-Virus infiziert haben, zu isolieren. Gerade Ärzte*innen und deren Belegschaft, Pflegepersonal in Krankenhäuser, aber auch Rettungsdienst und Mitarbeiter*innen in Corona-Teststationen haben jeden Tag unmittelbar mit Corona-Patienten*innen oder potenziell Infizierten zu tun. Ausreichende und wirksame Schutzkleidung ist für diese Menschen deshalb unverzichtbar. Zum einen als Schutz und Sicherheit für die Patienten*innen, zum anderen aber natürlich auch für das medizinische Fachpersonal. Neben dem obligatorischen Mund-Nasen-Schutz sind medizinische Handschuhe und Schutzkittel ein wesentlicher Bestandteil dieser Schutzausrüstung.
Warum werden Schutzkittel benötigt?
Schutzkittel dienen dazu, die Verunreinigung der normalen Kleidung durch das Corona-Virus zu verhindern. Sie bieten Schutz gegen biologische Gefahren wie beispielsweise das gefährliche Sars-Cov-2-Virus. In unseren Teststationen von regensburg.coronatest.de kommen nur Schutzkittel zum Einsatz, die nach DIN 14126 produziert wurden. Dieses Prüfsiegel gewährleistet grundlegende Anforderungen an das Material – dazu gehören beispielsweise Anforderungen an Nähte und Verbindungen aber auch die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und chemische Beanspruchung.
Sobald diese DIN-Norm zuverlässig erfüllt wird, kann garantiert werden, dass die Haut vor unerwünschtem Kontakt mit biologischen Stoffen ausreichend geschützt wird. Für die DIN-Norm müssen die Kittel übrigens bestimmte Prüfverfahren bestehen – unter anderem dürfen keine durch Blut übertragene Krankheitserreger eindringen, sie müssen widerstandsfähig sein gegen Bakterien und resistent gegen Viren und Bio-Aerosole.
Warum Mehrwegkittel?
Unsere Mitarbeiter*innen bei regensburg.coronatest.de tragen ausschließlich Mehrwegkittel. Auf diesem Weg wollen auch wir einen kleinen Beitrag für den Umweltschutz und gegen die Müllverschmutzung leisten. Einmalartikel sind zwar billig, können in großen Stückzahlen gelagert und beschafft und nach Gebrauch ohne Wiederaufbereitungskosten entsorgt werden. Doch sie belasten Umwelt und Ressourcen.
Durch medizinische Abfälle entstehen riesige Müllberge. Zudem ist die Fertigung dieser billigen Einmalartikel nur in Niedriglohnländern möglich. Das bedeutet enorme Transportwege und damit hohe und für die Umwelt belastbare CO2-Emissionen. Mehrwegschutzkleidung ist zwar teurer in der Anschaffung und es gibt einen gewissen Wiederaufbereitungsaufwand, aber die Verfügbarkeit ist deutlich planbarer und auch in Krisenzeiten gesichert.
Gerade im Zuge der Covid-19-Pandemie hat sich gezeigt, wie gefährlich es ist, fast ausschließlich auf den Gebrauch von Einwegprodukten zu setzen. Bei vielen Einrichtungen im Gesundheitswesen führte dies zu schweren Materialengpässen. In London konnten in den Hochphasen der Corona-Pandemie sogar einige Krankenhäuser die unverzichtbare Schutzausrüstung auf den Intensivstationen für Ärzte*innen und Pfleger*innen nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stellen.
Mehrwegschutzkleidung bedeutet zudem ein großes Plus in punkto Nachhaltigkeit: Die von uns verwendeten Schutzkittel sind selbstverständlich nach DIN-Norm zertifiziert. Sie werden überwiegend in Deutschland produziert, sind virendicht, sterilisationsecht, kochwaschbar und können bis zu 50 Mal wiederverwendet werden. Durch die Rücknahme des Herstellers sind sie zudem zu 100 Prozent recyclingfähig.